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/ Apr 2019

Gemeinsamer Lehrgang der Kommunen Bischofsheim, Kelsterbach, Raunheim und Nauheim

Atemschutzgeräteträgerlehrgang II (Tragen von Chemiekalienschutzanzügen)

Vom 26.04. bis zum 28.04.2019 fand der gemeinsame Atemschutzgeräteträgerlehrgang II (Tragen von Chemiekalienschutzanzügen) der Feuerwehren Raunheim, Nauheim, Kelsterbach und Bischofsheim im Friedel-Scherer-Feuerwehrhaus in Nauheim statt.

Vor einigen Jahren wurde diese Ausbildung vom Kreis Groß Gerau an die einzelnen Kommunen zur Durchführung in Eigenregie übertragen. Der gemeinsame Lehrgang der vier Kommunen wurde erstmals im Jahr 2015 mit 9 Lehrgangsteilnehmern am Standort Raunheim durchgeführt. In diesem Jahr wurden erstmals 19 Lehrgangsteilnehmer in zwei Praxisgruppen vom gemeinsamen Ausbilderteam geschult. Neben einem theoretischen Unterrichtsteil wurden verschiedene Gewöhnungsübungen durchgeführt, in denen die Teilnehmer Stück für Stück an das Tragen eines solchen Chemikalienschutzanzuges (CSA) herangeführt wurden. Im theoretischen Teil werden Grundlagen vermittelt, wie zum Beispiel die Anforderungen an den einzelnen CSA-Träger, die jeweiligen Körperschutzformen, die Schutzwirkungen, die Einsatzmöglichkeiten und die Einsatzgrundsätze. In der praktischen Ausbildungseinheit wurden mehrere kleine Übungen durchlaufen, die die Lehrgangsteilnehmer an das Arbeiten unter CSA und die damit verbundene Belastung heranführt.

Bei einem Chemikalienschutzanzug handelt es sich um einen Schutzanzug, der den Träger vor einer großen Anzahl an Gefahrstoffen schützen soll. Das Sichtfeld und die Bewegungsfreiheit sind durch den Anzug stark eingeschränkt. Der Anzug selbst ist vollständig gas- und flüssigkeitsdicht, so dass der Träger im Anzug zusätzlich ein Atemschutzgerät tragen muss. Dadurch steigt die Belastung für den Träger z.B. durch Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit im Anzug enorm an. Im Rahmen der Praxisausbildung wurde auch auf das Verhalten in Notlagen eingegangen. Es wurde simuliert, wie ein verunfallter CSA-Träger von einem Sicherheitstrupp unter Zuhilfenahme verschiedener Hilfsmittel gerettet werden kann und einer Not-Dekontamination unterzogen wird.

18 Teilnehmer beendeten schließlich erfolgreich die theoretische und praktische Prüfung und dürfen somit in ihrer jeweiligen Feuerwehr von nun an im Einsatz in einem solchen Schutzanzug eingesetzt werden.

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