Gegen 19:45 Uhr sammelten sich alle Kameradinnen und Kameraden beider Feuerwehren in Wolfskehlen, um gemeinsam als Löschzug nach Münster zu fahren. Zu Beginn wurden die Einsatzkräfte in den Bereitstellungsraum 2, bei der Feuerwehr Dieburg verlegt, etwa 1,5 Stunden später dann in den Bereitstellungsraum 1 direkt vor dem Muna-Gelände, um dort in den Einsatzabschnitt 3 zu fahren. Bei Ankunft im Einsatzabschnitt gab es eine Lageeinweisung für die Kräfte. Die Führungskomponente, welche durch Stockstadt gestellt wurde, übernahm anschließend den gesamten Einsatzabschnitt 3 und leitete diesen.

Die Aufgaben der Einsatzkräfte bestand hauptsächlich darin, die Wasserversorgung aufrecht zu erhalten. Dabei wurden mehrere Pumpen und etwa 5 km Schlauchstrecke bis in die frühen Morgenstunden betreut. Während dieser Zeit musste die Schlauchstrecke immer wieder kontrolliert werden und defekte Schläuche ausgetauscht werden. Noch in der Nacht musste eine weitere Pumpe in Betrieb genommen werden, um die Löschwasserversorgung aufrecht zu erhalten. Die Strecke wurde dabei in zwei Abschnitte aufgeteilt. Einen Abschnitt übernahm die Feuerwehr Nauheim den anderen die Feuerwehr Stockstadt.

Am nächsten Morgen trafen um etwa 07:30 Uhr die ablösenden Kräfte aus Gernsheim und Raunheim ein, die einen weiteren Löschzug des Kreises Groß-Gerau bildeten. Der zuständige Zugführer bekam ebenfalls eine Lageeinweisung und übernahm schließlich den Einsatzabschnitt.

Nach einer langen Nacht konnte der Einsatz für die Einsatzkräfte nach etwa 13 Stunden beendet werden. Durch die hervorragende und kameradschaftliche Zusammenarbeit, konnte der Einsatz trotz der teils widrigen Umständen gut überstanden werden. Danke dafür nach Nauheim!
Verletzt wurde bei dem Einsatz seitens des Löschzugs keiner.

Im Einsatz befindliche Kräfte:
🚒 Fl.St 19-2 (MTW)
🚒 Fl.St 43 (LF 10/6 KatS)
🚒 Fl.Na 43 (LF 10/6 KatS)
🚒 Fl.Na 16 (PKW)